Herr Rumpel den hinweisen gefolgt, steht er in der windigen Stadt vor einem hohen Bürogebäude direkt neben der Paulskirche. Schon lang war er nicht mehr in dieser Stadt gewesen. Er gedenkt einer Legende, die ihm sein Großvater zu jeder Zeit erzählte: Ein Umzugskarton polterte ihm plötzlich vor die Stiefel. Man entschuldigte sich rasch und hob den Karton mit aller Kraft wieder hoch. Eine junge Frau mit braunem Haar und schwarzer Leggins fragte Herrn Rumpel freundlich und mit wachem Blick, ob man ihm helfen könne, er sähe verloren aus. Herr Rumpel gab schnell zu sich in dieser großen Stadt nicht auszukennen und fragte nach einem gemütlichen Café. Die junge Frau verwies schnell auf ihren Kollegen, der tatkräftig mit dem Tragen des Bürostuhls beschäftigt war, er kenne sich in der Stadt bestens aus. Herr Rumpel sehnsüchtig nach einem warmen Tee in dieser windigen Stadt, ging zum sympathischen Mann mit schwarzem Bart und fragte ihn nach einer Empfehlung. Er stellte sich als Oli vor und versuchte Herrn Rumpel bestmöglich zu beraten als eine junge Frau mit Brille und schulterlangem Haar an den beiden vorbeistürmt und alle darüber in Kenntnis setzt den Wasserkocher gefunden zu haben. Eine andere dunkelhaarige Frau rief ihr zu, dass man nur noch die Teebox finden müsse. Herr Rumpel hatte es wahrlich nicht eilig und bot der quirligen Gruppe seine bescheidene Hilfe an, wenn er als Gegenleistung einen Tee bekäme, vorausgesetzt er würde gefunden. Oli stellte den Trupp kurz vor und sie machten einander bekannt. Hannah, Kim und Lucia brachten Herrn Rumpel mit ihrer freundlichen und bekümmernden Art allzeit zum Schmunzeln. Einen Karton nach dem anderen trugen sie Hand in Hand die Treppen nach oben. Büroräumlichkeiten voller Kartons halboffen, halbleer. Ein junger Mann kam hereingestürmt, er hat die Teebox unter dem Rücksitz des Volvos gefunden. Herr Rumpel drehte sich zu ihm um, nahm die Box entgegen und rief auf zum Tee. Oli und Tarik gingen noch schnell zum Bäcker um die Ecke und holten ein Paar Brenten und einen Haddekuchen. Sie saßen am späten Abend gemeinsam am weißen Hochglanztisch und hörten aufmerksam der Reise von Herrn Rumpel zu und seiner Mission, der Weihnachtszeit ihren Zauber wiederzugeben, die Menschen daran zu erinnern, was wirklich zählt. Hannah und Lucia dachten über die selbstlose herzliche Reise von Herrn Rumpel nach und kicherten über seine buschigen weißen Augenbrauen, die über der Hornbrille hinausragten. Kim spielte mit dem Teebeutel und lauschte der magischen Weihnachtsmusik, die Tarik über sein Handy abspielte. Oli sortierte währenddessen noch den unübersichtlichen Inhalt der Kartons in die Schwerlastregale. Ein schwarzer Koffer ploppte mit einem Knall auf und riss alle aus ihren gemütlichen Gedanken. Herr Rumpel zuckte zusammen. Lucias sanfte Stimme beruhigte ihn und erzählte ihm von den Koffern und den Spielen, von der OEGD und deren Mission „Wissen mit Hilfe von spielerischen Elementen den Menschen zu vermitteln“. Alle schauten sich gebannt an, die Mundwinkel von Herrn Rumpel zogen sich verschmitzt nach oben, Oli lachte herzlich. Tarik nahm einen Stift und begann die Idee aufzuzeichnen. Es fehlte doch nur noch eine spannende Geschichte. Herrn Rumpels Gedanken führten ihn wieder zu seinem Großvater, denn diesen sagenumwobenen Geschichten hat er am liebsten gelauscht in der alten Kammer in den Altstadtgassen. Er murmelte vor sich hin: Kim kam aus dem Staunen nicht mehr raus, Tarik schrieb aufgeregt alles mit bis der Stift versagte, Hannah griff zum Telefon. Herrn Rumpel alles ein bisschen zu viel Wirbel, schlürfte genüsslich an seinem Weihnachtstee mit heißem Ingwer und ließ die Dinge ihren Lauf nehmen. Hannah, sich mit den Händen auf dem Hochglanztisch stützend, rief auf zu einem Herzensprojekt! Die Unterstützung aus dem Team in Dresden war gesichert. Herr Rumpel verwirrt über die Nennung seiner Heimat, schien die Ausmaße noch nicht gänzlich zu überblicken. Er folgte der Gruppen dennoch eilig hinunter zum Parkplatz. Sie stiegen in den alten Volvo und fuhren nach Dresden. Tarik und Oli blieben im Büro und skizzierten die Idee und die Grundbausteine des neuen Weihnachtsspiels. Kim gab Herrn Rumpel noch einen Thermosbecher mit heißem Kräutertee mit und Lucia winkte zum Abschied. Herr Rumpel ermüdet von den vielen Eindrücke, froh über die Mitfahrgelegenheit nach Hause, lehnte seinen Kopf an die Scheibe und gab sich dem Träumen hin. Aufgeregt teilte Hannah eine Idee nach der anderen und schickte Sprachnachrichten im gesamten Team hin und her. In Dresden angekommen, Herr Rumpel sichtlich zerknittert, horchte er auf als er die Glocken der Frauenkirche läuten hörte. Zuhause! Am Fuße der Frauenkirche strahlende sympathische Gesichter wartend. Isa, eine blonde junge Dame griff Herrn Rumpel unter den Arm und zog ihn mit sich mit. Amina, eine junge dunkelhaarige Dame mit langem pulloverartigem Kleid wollte neugierig alles wissen, als sie ihn mit hoch in ein Gebäude führte in dem alle schon auf ihn zu warten schienen. Zwei Männer an der Tür, Glühweintassen in der Hand, begrüßten Herrn Rumpel mit einem festen Händedruck. Und da saßen sie nun, Herr Rumpel überwältigt von all der Aufmerksamkeit, bat um eine Tasse Tee mit Honig, um das Gemüt zu beruhigen. Markus und Björn stellten eine Frage nach der anderen und stellten fest, dass während des Aufbruchs in Frankfurt, die gemeinsam geteilten Ideen des gesamten Teams ausreichen das Herzensprojekt fertigzustellen. Es ging nicht um Perfektion – es ging um die Mission! Die beiden Männer präsentierten energisch das Konzept des neuen Spiels, Hannah lauschte gespannt, während sie sich telefonisch mit den Kollegen aus ganz Deutschland austauschte. Herr Rumpel, blickte nach unten, schlürfte seinen heißen Tee, fragte nochmal nach Honig, lächelte in sich hinein und sagte: „Die wahre Magie liegt im Teilen von Freud‘ und Wissen.“ Das Spiel wurde vor Weihnachten noch fertig, aufgrund der tatkräftigen Mithilfe aller Kollegen und konnte von jedermann gespielt werden. Die Menschen erkannten, dass der eigentliche Schatz die Gemeinschaft, das gemeinsame Lösen von Rätseln und das Teilen von Freude war! In dieser festlichen Nacht, wenn die Glocken der Städte im Einklang schlugen, feierten sie die wahre Magie von Weihnachten. – Cindy Bitte aktiviere JavaScript in deinem Browser, um dieses Formular fertigzustellen.Bitte aktiviere JavaScript in deinem Browser, um dieses Formular fertigzustellen.Lösungswort: *Was sagt Herr Rumpel zum